Dafür stehe ich

Ehrenamt, Tradition, Einsatz für die Mitmenschen, sicherer und lebenswerter Wohnraum und moderne Infrastruktur. Das macht einen Ort aus, um nur einige wenige Punkte zu nennen. Genau dafür will ich kämpfen.

Hierfür das Fundament zu legen ist die Aufgabe eines Bürgermeisters und des Gemeinderats. Dabei müssen wir miteinander und nicht gegeneinander arbeiten. Egal welche politische Farbe. Es geht allein um Garching. Sachliche Diskussionen, auf einer vernünftigen emotionalen Ebene. Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern, Vorschläge und Anregungen von außen aufnehmen und zur Diskussion stellen, direkter Ansprechpartner sein.

 

Umgehungsstraße
Am Tag fahren ca. 15000 KFZ und ca. 2500 LKW durch unseren Ort und die denkmalgeschützte Janischsiedlung. Lärm, Abgase und Verkehrsdichte sind mehr und mehr zur unzumutbaren Belastung geworden. Zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger ist die zeitnahe Realisierung der im vordringlichen Bedarf eingestuften Umgehungsstraße unumgänglich. In enger Abstimmung mit den Grundstückeigentümern hat der Bau möglichst ressourcenschonend zu erfolgen.

 

Schulen und Kindergärten
Der Erhalt und die stetige Weiterentwicklung unserer Schulen und Kindergärten ist mir ein zentrales Anliegen. Die Mittelschule ist bedarfsgerecht zu erweitern. Krippen- und Kindergartenplätze müssen in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen. Keines unserer Kinder im Vorschulalter soll gezwungen sein, auf eine Kindertagesstätte außerhalb ausweichen zu müssen. Die Mittagsbetreuung mit geschultem Fachpersonal ist auszubauen. Geeignete Räumlichkeiten sind vorzuhalten bzw. zu schaffen.

 

Verwaltung
Eine funktionierende und starke Verwaltung ist das A und O in einer Gemeinde. Technisch auf dem neuesten Stand zu sein sowie ein freundliches, kollegiales und positives Arbeitsklima prägen optimalerweise die Arbeit der Rathausmitarbeiter bis hin zum Bürgermeister. Eine starke Verwaltung und ein starker Bürgermeister stärken sich wechselseitig den Rücken und sind gemeinsam Garant für ein bürgerfreundliches und effektives Verwaltungshandeln. Die interkommunale Zusammenarbeit mit unseren Nachbargemeinden ist zu intensivieren.

 

Infrastruktur
Der innerörtliche Straßenbau ist immer wieder Thema auf Bürgerversammlungen. Zu Recht. Erhaltungs- und Ausbaumaßnahmen sind so zu planen, dass der Investitionsstau nicht noch größer wird, sondern stetig abgeschmolzen werden kann. Nicht zu vergessen sind die Radfahrer. Aufgrund des stetigen Anstiegs des Kraftverkehrs müssen unsere Radfahrer sicher in unserer Gemeinde unterwegs sein können. Für die steigende Zahl von Nutzern von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben ist eine entsprechende Tankstelle anzusiedeln. Auf den barrierefreien Umbau des Bahnhofs ist genau so zu drängen wie auf die Gewährleistung des Lärmschutzes für die Anlieger. Die Verkehrsituation an der Nahtstelle B299 / Gewerbegebiet ist zu verbessern. Der Breitbandausbau ist voran zu treiben.

 

Ortsgestaltung
Die Gestaltung unseres Ortes muss ein Herzensanliegen sein. Hier gibt es viele Möglichkeiten, die Attraktivität zu steigern. Leerstehende Gewerbeflächen und Wohnungen und das Fehlen einer wirklich passenden und zeitgemäßen Möglichkeit, auch größere Veranstaltungen abhalten zu können, mahnen uns, dass es ohne das Engagement der Gemeinde nicht länger gehen wird. Ortsgestaltung darf sich aber nicht nur auf Garching konzentrieren, sondern ist mir auch für Hart, Wald und Mauerberg wichtig. Die Optimierung der alten Turnhalle ist ein Gemeinschaftswerk. Jegliche Aktivitäten, die hier eher zur Spaltung der Bevölkerung führen als zur Einigung, sind abzulehnen. Das Umfeld des Bahnhofs muss wieder zur Visitenkarte der Gemeinde werden.

 

Hochwasserschutz
Gibt es etwas Wichtigeres als Menschenleben und die Sicherung unseres Hab und Guts? Nein. Es muss endlich eine Lösung her, um unsere Bürgerinnen und Bürger vor Hochwasser zu schützen. Das Geschacher um Zuständigkeiten und Kosten muss beendet werden. Wir brauchen tragfähige Lösungen, sei es bei der Alz, sei es beim Stadler Graben. Bald. Vor allem bei den Gewässern 3. Ordnung hat die Gemeinde als Unterhaltsverpflichtete ihre Hausaufgaben zu machen.

 

Energie
Um die Abwärme des entstehenden Geothermiekraftwerks sinvoll und nachhaltig nutzen zu können, sind die gemeindlichen Gebäude zeitnah an ein in privatwirtschaftlicher Trägerschaft zu bauendes Leitungsnetz anzuschließen. Dies stellt nicht nur eine ökologische zukunftsweisende Energieversorgung der gemeindlichen Liegenschaften sicher, sondern bildet das Fundament für einen Netzausbau, der auch möglichst vielen interessierten Bürgern den Anschluss ermöglichen soll.

 

Gewerbe
Die Anstrengungen zur Ausweisung eines neuen Gewerbegebiets sind deutlich zu verstärken, um mehr Garchingern und Garchingerinnen als bisher die Möglichkeit zu verschaffen, in der eigenen Gemeinde ihren Arbeitsplatz zu finden und die Steuerkraft der Gemeinde zu erhöhen. Die künftig mögliche Energieversorgung durch Tiefenwärme bietet hierfür neue Chancen, die wir nutzen müssen. Für die Beratung der existierenden Gewerbebetriebe ist eine zentrale Anlaufstelle im Rathaus zu schaffen. Der innerörtliche Parkraum ist so zu bewirtschaften, dass das Anfahren der dort angesiedelten Geschäfte wieder einfacher wird.

 

Finanzen
Der niedrige Schuldenstand der Gemeinde bietet Chancen für Zukunftsinvestitionen, darf aber aufgrund der niedrigen Steuerkraft kein Freibrief für eine expansive Schuldenpolitik sein. Weiterhin muss gelten: Investition vor Konsum. Die Steuersätze sollen stabil bleiben.

 

Bauen und Wohnen
Um vor allem einheimischen Bauwilligen zu ermöglichen, in ihrer Heimatgemeinde Wohneigentum zu bilden und eine Familie zu gründen, ist die Ausweisung eines neuen Baugebiets unumgänglich. Um auch mehr Mietwohnungen in der Gemeinde anbieten zu können, ist die neue Kreiswohnbau Gesellschaft aktiv zu nutzen.

 

Öffentliche Sicherheit
Unsere Feuerwehren leisten in der Übernahme der Pflichtaufgaben der Gemeinde einen unschätzbaren Dienst. Die Fortsetzung der notwendigen Unterstützungsleistungen durch die Gemeinde ist vor diesem Hintergrund eine Selbstverständlichkeit. Aber auch wichtige Einrichtungen wie die Rettungswache müssen weiter auf die Gemeinde zählen können.

 

Vereine
Unsere Vereine machen unsere Gemeinden in allen Ortsteilen lebens- und liebenswert. Auch in der Jugendarbeit spielen sie eine unverzichtbare Rolle. Für deren Anliegen stets ein offenes Ohr zu haben, muss unstrittig sein.

 

Ökologie
Ressourcenschonender Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen ist für uns keine Frage einer Ideologie, sondern Ausdruck unserer Verantwortung auch für die kommenden Generationen. Positiven Einfluss auf die Ökobilanz haben z. B. der Einsatz für eine starke Regionalversorgung, die energiebewusste Bewirtschaftung der gemeindlichen Liegenschaften oder die Schaffung von Blühflächen.